Freitag, 8. November 2013

Dies, das, Ananas...


Darwin lässt einen so vor sich hinleben, dass man wenig schafft und viel Geld ausgibt. Tagsüber ist es unerträglich heiß, so dass man kaum raus möchte, sondern lieber in seinem unterkühlten Raum mit Klimaanage sitzen bleibt. Die zwei großen Pools auf dem Dach waren auch sehr warm und nicht sehr sauber, außerdem mit Salzwasser befüllt. Auch keine angenehme Abkühlung. Alles andere in Darwin kostet Geld. Viel Geld! Darwin gehört zu den 30 teuersten Städten der Welt und das merkt man. Meine angesparten 3000$ von der Farm waren ja schon von Alice Springs angeknabbert worden aber in Darwin sank mein Kontostand rapide. Ich hatte noch keinen Job gefunden und spielte schon mit dem Gedanken wieder ins Outback zu gehen. Da würde ich einen Job kriegen aber dafür Weihnachten und Silvester wohl in der Wüste verbringen. Das wollte ich nicht wirklich! Irene war auch nicht zufrieden mit ihrem Job, sie hatte gerade mal 20 Stunden in der Woche, da kam bei Weitem nicht genug Geld für's Sparen bei rum! Es gab in Darwin aber momentan leider nur Teilzeitjobs. Bars und Restaurants waren einfach nicht voll genug um so viele Mitarbeiter einzustellen, da bekommt man dann eben nur 4 Stunden am Tag. Nicht optimal. :( Wir beschlossen es nur noch ein paar Tage zu versuchen, ehe wir in die Wüste gehen würden.
In den nächsten Tagen gab es viel zu Feiern (nur mal so, was auch sonst), Geburtstage (James feierte Geburtstag mit Mexikanischem Essen, Tequila-shots und abendlichem Ausgehen), Trennungen (Mein lieber Normski aus dem UK flog nach Airlie Beach), gutes Essen (McDonads, bäh), chillen im Hostel (mit Dennis der coolen Sau und Brodie! meiner kleinen Chaostrulla), Stripclubbesuche (mit Terry, Heath und Abby, war ein genialer Abend), Bier (schon wieder Terry – überall wo es Bier gibt!), noch mal Fischen gehen mit Terry und zwei Freunden (gab auch wieder Bier), Filme gucken (mit Irenchen), Pizza (Montags und Dienstags nur 5$ bei Dominos Pizza!), viel Regen (yeahhh, wet season), einen Monsun (der nicht eintraf, es gab überall hiesige Warnungszettel und dann hat es nur genieselt – sehr spektakulär!), Kinofilme (Bad Grandpa von Jackass, herrlich!) und Sushi natürlich. Ich verbrachte einige Zeit mit Chelsea, die ich auf meiner Kakadu Tour kennengelernt hatte. Die kleine Schottin war gerade erst nach Australien gekommen und arbeitete im SKYCITY Casino Darwin. Sie hasste ihren Job dort aber und bewarb sich für ihre letzten 2 Wochen Darwin noch in einer anderen Bar. Mit 4 Jahren Erfahrung bekommt sie die Jobs auch relativ einfach! Sie half mir auch meine Bewerbung im Casino einzureichen und sprach mit ihrer Managerin drt, dass ein Wort für mich eingelegt werden konnte. Ich musste ziemlcih lange warten, das Casino meldete sich nie. Ich beschloss dann schon, aus dem Hostel auszuziehen, weil mein Kontostand beängstigend niedrig war. Terry hatte mir angeboten, eine Weile bei ihm zu leben bis ich den Job im Casino hatte. Genau an dem Tag rief ich dann plötzlich das Casino an und ich sollte zu einem Interview kommen! Ich fuhr hin und es lief alles total super und mir wurde gesagt als nächstes müsste mir eine Uniform angepasst werden und meine Referenzen geprüft werden. Also wieder warten. Aber das war schon mal eine positive Aussicht! Es war mittlerweile Ende November. Wurde langsam Zeit!

Aussicht bei Sonnenuntergang
Aussicht bei Regen - man sieht kaum was
Terrasse von meinem Hostel


Spaß mit meinen Liebsten (Chelsea und Matt)
Terry kocht lecker :)
Geburtstagsessen lnr: Matt, Stephen, Ben, Josh, James(sitzt), Keri, Irene, Ich
Sonnenuntergang an der Esplanade mit Irene - wunderschön!!!

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