Donnerstag, 21. März 2013

Melbourne

Federation Square


















Als ich ankam, war mein erster Satz: Na klasse.
Das Hostel sah zwar auf den Fotos schön romantisch aus, aber das war es dann auch. Es ist ein umgebautes Wohnhaus, eigentlich ungeeignet. Die Bar exstiert nicht mehr, einen Gemeinschaftsraum gibt es nicht wirklich und die Zimmer sind wirklich das Minimum zum Überleben - sozusagen. Nach einer Weile wird einem klar, dass man wohl noch etwas relativ gutes abgegriffen hat, es ist nur absolut nicht das, was man von zu Haus gewöhnt ist!
Nun gut, ich wollte das ja so ;) Ich habe erst mal mein Gepäck in meinem "6 Bed Dorm" abgeladen. Zweiter Gedanke: Und nu? Bis Lisa ankam dauerte es zu dem Zeitpunkt noch ca. 15 Stunden. Da ich mein Gepäck nicht alleine lassen wollte, blieb ich erstmal im Hostel. Irgendwann zwischen ein paar kurzen Gesprächen mit anderen Leuten hier bin ich dann noch mal schlafen gegangen, danach bin ich auf der Suche nach etwas Essbarem die Straße runtergelaufen.
Grafitti-Art in Melbourne
Der nächste Schock kam sogleich auf mich zu: die Preise!!!!! Ich zahlte 4,60 AU$ für ein WASSER und 3,60 AU$ für 2 Muffins. Die Sandwitches für 5 AU$ waren mir zu teuer. Dafür habe ich mir noch einen Apfel gegönnt - 1,60 AU$. Da der Umrechnungskurs nicht so groß ist, wusste ich, dass ich für meinen Snack gerade ganz schön viel Geld gelassen hatte... dazu später mehr!
1:30 am kam dann endlich Lisa. ENDLICH. Nicht mehr allein. Ich war so gespannt auf Sie, wir kannten uns bis jetzt ja nur über Skype, weil sie in München wohnt und wir uns vorher nicht getroffen hatten.
Orgel in St. Paul
Aber: Volltreffer, wir verstehen uns suuuper und sind bis ca. 5 Uhr in der früh durch die Straßen unserer Gegend gelaufen und haben gequatscht! Das tat wirklich gut.



Eingangstür St. Paul
Die darauf folgenden Tage haben wir ein bisschen Melbourne, die schrecklichen Preise für Essen und Getränke, die ganzen deutschen Mitbewohner (langweilig! - wir wollen Aussis!), die Umgebung, die Metro, die Jobchancen und den Strand erkundet. Erstmal gab es ein paar organisatorische Dinge zu erledigen: Bank-Account eröffnen, Australische Handynummer zulegen, TAX-File Number beantragen. Wir sind momentan dabei, uns für verschiedenste Jobs zu bewerben (Bürojob bis hin zur Kellnerin oder Küchenhilfe). Zwischen drin wechseln ständig unsere Zimmergenossen (womit wir nicht immer glücklich sind) und wir gehen einkaufen oder erkunden die Gegend. Melbourne hat angeblich 5 Mio Einwohner, aber die Innenstadt ist doch sehr klein.


Grafitti bis in die obersten Etagen

Flenders Street Station

 Ich hoffe, dass wir bald einen Job ergattern können, da das Leben hier unvostellbar teuer ist (obowohl wir gestern endlich den Aldi gefunden haben).
Wir knausern schon beim Einkaufen sehr rum, Nudeln oder Reis sind so das Standart-Backpacker-Essen.
Gemüse und Obst wären aber auch nicht schlecht! Deshalb - Anstrengen!













Liebe liebe Grüße nach Hause und in die weite Welt!

Eure Judith
(Bild von Lisa und mir folgt, wir machen zwar jede Menge Unsinn, aber ein vernünftiges Foto haben wir noch nicht hingekriegt^^)


PS. Bei McDonalds gibt es Eis für 30 cent!!!! Und es ist lecker! Zum Glück ist McDonalds weit weg.....



PPS: Das ist unsere Straße:


























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