Mittwoch, 12. Februar 2014

Rough Outback!

Nach einigen Tagen hatte ich mich super in den Tagesablauf eingefunden, kam im Shop klar und als Miriam und Niki dann die Farm verließen (worüber ich sehr traurig war! :( ), fühlte ich mich trotzdem sicher und konnte von der Shop-Öffnung am Morgen bis hin zum Kassenschluss und der Schließung des Ladens eigentlich alles. Trotzdem fehlten Niki und Mim dann, wir hatten einige lustige Abende oder Tage im Shop verbracht!
Am 12. Februar bekamen Jan und ich am späten Abend noch eine Überraschung von Gypsie, unserem herzallerliebsten und sehr braven Labrador, der uns treu überall hin folgte. Sie hatte schon die vorherigen Nächte viel gebellt – da sie das Grundstück bewachte konnte das für uns nur eines bedeuten: Dingos. (Dingos sind wilde Hunde, die für Stations sehr gefährlich sein können. Sie töten Hühner, greifen das Cattle und sogar Menschen an.) Ich saß jedenfalls gegen 10 Uhr gemütlich in meinem Raum, als Jan hereingestürmt kam und sagte: „Gypsie hat nen Dingo!“ - Ich nur: „neeeee! … wirklich? Jetzt? Draußen?“ - „Jaaaa!“. Ich konnte es mir gar nicht vorstellen, unsere faule dicke Gypsie und so richtig jagen, nicht nur bellen? Als ich rauskam biss meine süße kleine doch tatsächlich an einem der wilden Hunde herum. Er war schon tot, aber Gypsie musste uns natürlich zeigen, wie wild sie war. Zu allem Überfluss schleifte sie das tote Tier dann noch direkt vor unsere sich gegenüber von einander befindenden Türen! Da sie für den Rest der Nacht um ihre Beute herumtigerte, hatten Jan auch nicht sonderlich Lust, den wegzuräumen. Also schliefen wir die Nacht mit einem toten Tür vor der Hütte – gruselig! Gypsie fand es anscheinend auch kein wenig unromantisch und schlief direkt neben dem Dingo, der sie nur mit gebrochenem Blick anstarrte. Uhhhhhaa! Das war ein Abenteuer....
Meine süße Gypsie, wie ich sie kenne
Gypsie nach der Jagd

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