Montag, 12. August 2013

Ammaroo Station - Day One!


Der erste Morgen startete dann relativ früh, 6:20 Uhr sollte ich in der Küche sein. Draußen war es kälter, als gedacht. Das Frühstück war bereits fast fertig und ich half nur noch ein bisschen mit. Nachdem alle versorgt waren hatte ich dann mein neues Reich für mich: die Küche. Ich durfte gleich eine detaillierte Inspektion machen, indem ich alle Fächer von innen und außen auswischte. Dann gings weiter mit den Bädern der Jungs und dem Schlachthaus, die mussten gemopt werden. 9.30 bereite ich „Smoko“ vor, ein Vormittagssnack. Da gibt es ein bisschen Kuchen, Kekse und Cracker mit Käse etc. Danach besuchte ich meine neuen besten Freunde: die Hühner. Die sind fast normal. Nur ein bisschen dumm. Manchmal laschen sie so bescheuert vor mir rum, dass ich über sie drüberfalle oder wenn ich ihr Essen auskippe rennen sie wie bekloppt darunter hinweg, so dass alles auf ihnen drauf landet. Naja. Wenn man so klein ist, kann mna ja nicht so ein großes Hirn haben. Erschreckt habe ich mich aber auch schon, da saß auf einmal nen Huhn auf dem Baum und gakte wie verrückt. Kat erzählte mir dann das wäre normal. Die fliegen da hoch. Ooookay. Irritiert hat mich auch noch ne Hahn, der ist ein „Rooster“ und sieht aus als hätte er sein Gehirn vorn an dem Kopf geklebt. Sehr witzig! Einige Hühner sind auch ganz bockig und lassen mich nicht die Eier holen, sie sitzen nur da und glubschen mich an und egal was ich versuche, sie bewegen sich einfach nicht. Naja, dann halt nicht. 
12 Uhr gibt es Mittag – Sandwiches. Die sind sehr frisch, es gibt Salatblätter, Tomaten aus dem Garten und Zwiebeln dazu, ne Menge Chutneys und Soßen, Käse und Fleisch.Nur das Weißbrot ist halt nicht so dolle. Nach den Mahlzeiten räume ich dann immer alles brav wieder weg (das Fleisch möglichst schnell, damit es nicht warm wird) und mache alles wieder perfekt sauber. Das ist gar nicht so einfach, denn alles, was die Jungs angefasst haben, ist trotz Hände waschen braun vor Dreck. Da müssen dann halt Kühlschränke, Wände, Türen, Behälter und alles Mögliche abgewischt werden.
Danach ging es ans Garten Wässern. Es gibt überall verteilt Sprinkler die ich morgens um 8 starte und dann alle halbe bis ganze Stunde (kommt auf den Sprinkler an) bewegen muss. Dann muss ich noch jeden Tag die Veranda vor und hinter der Küche und die bei Annas Haus fegen. Wäsche muss auch zwischendurch gewaschen werden, Handtücher und Lappen aus der Küche, Wäsche von den Jungs wenn sie selbst tagsüber nicht da sind. Der erste Tag schlauchte mich ziemlich und ich habe viiiiel Wasser getrunken. Anna ist irgendwann mit dem Helikopter los geflogen um ein paar Weiden zu prüfen, ich hab einen Pool weiter hinten im Garten entdeckt und 5 Uhr durfte ich dann Schluss machen. David hatte eher einen leichten Tag und ziemlich viel Spaß, nach dem Abendbrot habe ich dann auch nicht mehr viel gemacht außer kurz mit Lisa telefoniert. Sie war nun im Kakadu Nationalpark und es ging ihr ganz gut, ihre Arbeit war nicht die dollste, aber ihre „Kolleginnen“ seien ganz nett.
Jup. Das war dann wohl mein erster Tag!

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