Samstag, 29. Juni 2013

Paluma...


  Townsville - Cairns Day 1 auf einer größeren Karte anzeigen


...hieß unser erster Stop hinter Townsville. Ungewohnter Weise musste man gar nicht lange fahren und ich war regelrecht perplex, als wir stoppten. Paluma ist ein Dorf im Regenwald, es besteht nur aus ein paar Häusern und ist an sich nicht so interessant. Viel mehr schön fand ich die Natur – das erste Stück Regenwald, das ich je betreten habe, würde ich sagen. Ich kann nur sagen: ich liebe es! Überall grün, riesige Bäume, für die der Weitwinkel meiner Kamera leider nicht ausreicht, überall Lianen und große Farne und im Gebüsch hört man ständig irgendwelche Vögel schräg herumschreien, nur sehen tut man sie leider kaum. 

David testet, wie stark die Lianen so sind
Wurzeln größer als ich
Lisa im Regenwald
Mikrowelle als Briefkasten, Willkommen in Paluma Village
Fig Tree um einen anderen Baum herumgewachsen
Little Crystal Creek Brücke

Wir liefen also ein Stückchen durch den Regenwald und besahen uns die Gegend, dann ging es wieder hinunter (Paluma liegt in den Bergen). Vorbei am little Chrystal Creek – ein Fluss mit kristallklaren Wasser, „Wasserlöchern“ zum Baden und einer kleinen Brücke bis hin zum „Paradise Waterhole“ - unserer Residenz für die Nacht. Der Name verspricht ja schon großes und ich kann nur sagen: wir wurden nicht enttäuscht. Es gibt einen großen Campingplatz im Wald und man läuft nur 200m und steht vor einem See aus kristallklarem Wasser (Teil des Flusses). Mitten drin liegt ein riesiger Stein, von dem man ins Wasser springen kann oder die Fische und Schildkröten beobachten kann (oder auch füttern, wie mir Michael, ein Australier der seit ein paar Jahren in einem Van lebt, früh am Morgen gezeigt hat). Der Wald darum herum und die Berge im Hintergrund machten die Szene perfekt – man fühlt sich wirklich wie im Paradies und möchte nie wieder gehen. An Betracht dessen fragt man sich dann natürlich, wie man nur 2 Wochen an einem „einfachen Strand“ verbringen konnte. Es war einfach himmlisch! Das i-Tüpfelchen erfährt man dann nachts: Die gesamte Milchstraße spiegelt sich im Wasser und man kann sich einfach neben das Wasser auf den Boden legen, die Sterne anschauen und den Fluss rauschen hören. Mann, da werd' sogar ich ja fast zum Dauer-Romantiker.
 
our home
Paradise Waterhole
Schildkröten
Hübsche kleine Fische
6 Kookaburras flogen herum
Michael :))) Mein Lieblingsaustralier
Kleiner Kingfisher
Mittag!!
gutes Essen!!!
unsere Wassernixe/ Tauchkönigin
Unser Quatschkopp^^
Unser Paradise Waterhole :)
Milkyway - ohne Worte
Auf der Straße zwischen den Felden überfuhren wir Abends fast eine Teppichpython. Die Schlangen legen sich nach Sonnenuntergang auf die Straßen, um die Wärme noch zu nutzen. Diese war gar nicht so klein und Dirk, der in Deutschland als Tierpfeger arbeitet, war sofort hochinteressiert und zeigte uns den Raum, den die Schlange für sich beanspruchte und ab welchem Abstand sie anfangen würde, uns zu attackieren. Am Ende scheuchte er sie dann von der Straße, damit sie nicht vom nächsten Auto erwischt wurde. Das war vielleicht ein Abenteuer.

Dirk und die Teppichpython, die Abends auf der Straße lag

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