Sonntag, 2. Juni 2013

Sandy Creek Conservation Park - Hawker



Adelaide - Townsville Day 2 auf einer größeren Karte anzeigen

Am nächsten morgen standen wir relativ früh auf, wir hatten unsere erste Nacht zu dritt im Van überlebt! Es war kalt. Aber wir lebten! Wir packten unsere Campingstühle und Kochequipment aus und fühlten uns schon wie richtige Camper. Gesellschaft wurde uns durch ein totes stinkendes Kangaroo geleisret, was ich am Vorabend hinter einem Busch entdeckt hatte, eeeeeklig! David setzte dem Camperdasein gleich noch die Krone auf, indem er mit einer Wasserflasche hinter einem Baum verschwand und sich „duschte“. Wir hörten nur: „fuucking cold!“
Nachdem wir das Auto noch mal (diesmal ohne Regenunterbrechung) neu einsortiert hatten, ging unsere Reise weiter Richtung Flinders Ranges über ein paar kleine Dörfchen wie Claire und Laura.

Das ist alles Essen. :D inklusive Lisa *njam njam*
So essen echte Camper xD
So frisch sehen wir jeden morgen aus. :D

Irgendwann kam dann mein großer Moment, ich musste versuchen mit Regi zu fahren. Dazu muss ich sagen: Es war ca. 3 Monate her seit dem ich das letzte Auto gefahren bin, es war ca. 1 Jahr her dass ich das letzte mal ein manuelles Auto gefahren bin, und ich bin noch niemals in meinem ganzen Leben auf der falschen Seite der Straße gefahren!!! .. Außer mit unserem alten Van, deshalb hatte ich den Trick mit dem vertauschten Scheibenwischer und Blinker schon drauf ;) …. Kurz und knapp: Es war furchtbar. Fast schlimmer als meine erste Fahrstunde! Ich fühlte mich wirklich nicht gerade wohl! So ein Van braucht echt ne andere Behandlung als ein kleiner Golf oder ein modernes Auto von heute, obwohl Regi ja mit seinem Geburtsjahr 2005 noch relativ jung war! Um den zu bewegen, braucht man ein bissl mehr Gas! ;D Ich hatte sowohl Probleme damit auf der Spur zu bleiben, als auch damit, den Gang zu wechseln. Das übernahm David erstmal. Das lief ungefähr so ab: „David, can you change gear, please!“ - „Press the clutch, now!“ - „I did!!“ - „OK!!“ - „OK!“ - „Well done“ - „Thank you!“. David wollte am liebsten nach einer Minute selbst weiterfahren, aber zusammen bekamen wir es dann doch so hin, dass ich nicht alle 3 Sekunden die Straße zu verlassen drohte :D Das Lenkrad gerade zu halten, ist nämlich nicht gerade einfach, wenn es verzogen ist! Aber wir haben es überstanden... lebend!
Berge am Horizont :)
vulkanähnlicher Sonnenuntergang - unglaublich, diese Farbe

Abends kamen wir dann in Hawker an. Wir sahen unseren ersten schönen roten Sonnenuntergang und putzten Zähne unter der schönsten Milchstraße, die wir jemals gesehen hatten. Es war immer noch kalt und wir mussten frierend kochen, weil die Küche draußen war. Und dann waren die Nudeln auch noch eklig. Supi! We love Camping.

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