Letzte Tage in Bali

Meine letzten Tage in Ubud/ Kuta verliefen mal wieder sehr rasant, wie immer, wenn es kurz vor dem Abschied ist. Ich lief noch ein bisschen in Ubud durch die Straßen, genoss noch ein mal das Essen, auf das ich mittlerweile gar nicht mehr verzichten möchte!! und besuchte noch einmal die große Hauptstraße mit den vielen großen und kleinen Geschäften, da ist immer sehr viel los! Ein paar Tag später schaute ich mir in Kuta noch einen Sonnenuntergang an dem riesigen Strand an, es waren sooo viele Menschen da. So viele hab ich in meiner ganzen Zeit in Bali nicht gesehen! Ich habe noch einige schöne Erlebnisse gehabt und war am Ende sehr traurig, Bali zu verlassen. 3 Wochen hatte ich ja nun immerhin hier verbracht! Naja, es hilft ja alles nichts!

Ubud

Wenn eine Hochzeit bei einer wohlhabenden Familie stattfindet, wird der Hauseingang üppig mit Blumen verziert

"Warung" - kleines Restaurant/ Imbiss, das von einer Familie geführt wird

Schulaus?

Mein Haus in Ubud (jaaaa, da drin hab ich gelebt :D)

(man beachte die Eier hinterm Schild)

Marktstand

weg zum Strand in Kuta

Benzin in Vodkaflaschen - typisch Asien (kleine Portionen für die Rollerfahrer, man kauft pro Flasche)

Zurück am Flughafen Denpasar musste ich dann ganz schön Lächeln und an meine anfänglichen Schwierigkeiten mit den Taxifahrern und dem ganzen Trubel denken. Ich kannte das ja jetzt alles und konnte mit aller Seelenruhe und einem „Tidak! Terimah Khasi!“ durchlaufen. Mein Flugzeug war niedlich klein, aber bis zu meinem nächsten Ziel Kuala Lumpur waren es auch nur knappe 3 Stunden. Wir waren diesmal etwas spät dran und es waren äußerst viele Laute Menschen an Board, selbst bei den Sicherheitsdemonstrationen konnte man kaum sein eigenes Wort verstehen.
Ich hatte sowieso Kopfschmerzen und stöpselte mich deshalb so schnell es ging ab. Mein Highlight des Fluges war das Essen. Ich gehörte nun zum ersten Mal zu den Personen, die es sich leisten konnten, im Flugzeug essen zu kaufen – wooohooo! Normaler Weise schaue ich ja in die Karte mit dem Essen gar nicht erst rein. So aber bekam ich ein kleines Mittagessen und Wasser für umgerechnet ein paar Euro – lecker :)

Das Wetter bei der Ankunft in KL war nicht gerade erste Sahne. Nachdem ich die üblichen Schalter durchlaufen hatte, suchte ich eine halbe Ewigkeit nach dem Express Bus, der zur Hauptbahnstation fahren sollte. Irgendwann fand ich ihn dann, er fuhr aber irgendwie nur die Hälfte der Strecke und dann stieg man in eine Express Bahn um. Danach fuhr ich noch zwei Statiönchen mit einer „normalen“ Bahn und kam schließlich an einer Station mit seltsamem Namen aus dem Bahnhof heraus. Und blieb erst mal stehen. Es war so LAUT, so viele Lichter, Autos, Menschen gebiepe und gehupe, oh wei. Es ist ja nun gut 12 Monate her, seit dem ich das letzte Mal in einer Stadt war... Melbourne. Die anderen Orte waren ja nicht annähernd Großstädte. Kuala Lumpur warf mich da erst mal um. Das Hostel war zum Glück nur 5 minuten entfernt und ich fand es auch sehr schnell. Es war natürlich ebenfalls riesig und kompliziert aufgebaut.. Aber am nächsten Tag würde die Welt schon anders aussehen, es war ja schließlich schon dunkel.