Market-Abschied

Bevor wir Adelaide verließen, gingen wir selbstverständlich nochmal zum Market und sagten unseren lieben Freunden und unserem Chef auf Wiedersehen. Ich denke, alle haben ja schon drauf gebrannt, mal Fotos von unserer Arbeitsumgebung zu sehen - nun, hie sind sie ;)

unser Shop - "Seven Brothers"

mein Arbeitsplatz (meistens)

die "boys" Halla und Jaffa (bringen die Früchte herbei) - Steve und ein Arbeiter vom Nachbarshop

unsere "Straße" im Markt

Stevies Gesichtsausdruck, wenn er Lisa oder meine Beine anschaut xD

Jaffa aus dem Iran

das Dickerchen und ich :D

und mit Lisa.. ich wette, ihr habt noch nie so einen Bauch gesehen.

Halla (auch aus dem Iran) und Lisa

ich mit Jaffa

Halla beim Naschen erwischt. Naja, eigentlich essen alle die ganze Zeit :D

Und Phoebe unsere gute Seele :)

Getting Regi ready!

Unser Schicker :)

Los geht's ;) Regi kriegt 'nen neues Innenleben :)

totaaal dreckig! Aber Bettgestell ist fertig! :)

(Unser Auto heißt Regi. :) )
Die folgenden Tage haben David und ich viel Zeit mit dem Auto verbracht. Nachdem es einmal komplett sauber gemacht wurde (hat bestimmt 1-2 Stunden gedauert, so ein Dreckschweinchen :D) haben wir überlegt, wie man am besten ein stabiles Gestell für das Bett baut, was einem viel Stauraum darunter übrig lässt. Danach haben wir Holz, Werkszeuge und Schrauben gekauft und eine perfekt sitzende Konstruktion in das Auto eingepasst. Oben drauf kam dann eine Holzplatte und darauf wird die Queen Size Matratze gelegt. Ich bin schon echt stolz auf uns, dass wir das so gut hinbekommen haben. :) Unser neues zuhause!!!

der letzte Schliff

 und sogar sauber ;)

readyyyyy ;)

Dann mussten natürlich allerlei Einkäufe erledigt werden, Campingutensilien wie Stühle und ein Tisch, ein Gaskocher, Wasserkanister, Boxen für all unsere Klamotten und sonstiges, Werkzeuge, Starthilfekabel, Kühlwasser und Sonstiges für unseren Regi. Im Outback weiß man schließlich nie, was man brauchen wird! Einfach war das nicht. In Australien ist alles ja bekanntlich sauteuer/überteuert. Das hieß von Geschäft zu Geschäft fahren, gucken und dann doch nicht kaufen^^ Wir haben ca. 2-3 Tage gebraucht, um alles zusammenzukaufen und mehr Geld ausgegeben, als unserem Kontostand lieb ist. Aber wir gehen davon aus, dass wir das alles die nächsten 10 Monate brauchen werden, daher schmerzt es nicht ganz so doll.

Es gibt immer noch einige Punkte, die nun offen sind. Im Großen und Ganzen haben wir alles zusammen, aber so etwas wie eine Versicherung und einen Automobilclub müssen wir noch überdenken!
Wir hoffen, dass wir Freitag früh Adelaide verlassen können. Drückt uns die Daumen, dass alles glatt läuft! (Ausnahmsweise mal ;))

Sunset in Brighton & last time HQ

Einen Abend lud Dimi mich ein einen Sonnenuntergang am Strand anzuschauen, weil er wusste dass ich gerne fotografiere und ich mich beschwert hatte, dass der Strand bei Lisa und meiner Radtour so hässlich war ^^
Also fuhr er mit mir nach Brighton Beach und wir schauten uns einen Sonnen-, naja, eher Wolkenuntergang an :D Das Wetter spielte mal wieder nicht so richtig mit, ähnlich wie bei den 12 Aposteln auf der Great Ocean Road. Aber schön war es trotzdem :) Der Strand war jedenfalls viel schöner als Henley Beach :)

Die erste Muschel überhaupt!

Dimi sucht Muscheln um mich davon zu überzeugen, dass es welche gibt. Mission nicht erfolgreich!

Kuckuck!

Dimi und ich

Abends verschlug es mich dann noch mal ins HQ. Lisa und David wollten eigentlich mitkommen und sagten dann in letzter Sekunde doch ab. Also ging ich mit Alec, einem anderen deutschen aus dem Hostel und Dimi inklusive Freunden. Das war definitiv eine der besten Nächte, um sich von Adelaide zu verabschieden. Alec und Dimi sind die perfekten Partybegleiter :D Thank you for that great night, guys! Love HQ <3

Unser Regi!

In der letzten Zeit hat sich einiges getan. Wir konnten fast jeden Tag arbeiten.
Am Donnerstag veränderte sich dann alles :D
David und ich fuhren morgens einen Van bei einem Mechaniker anschauen während Lisa arbeiten war. Es war ein KIA Pregio von 2005 für nur 2999$, das hörte sich unglaublich an. Wir fuhren also hin und schauten uns das Teil an. Es sah super aus und der Motor ließ auch nichts zu Wünschen übrig. Wir fuhren eine Runde zum Testen, zu meckern gab es immer noch nichts. :)
David beschloss relativ schnell, das Auto zu kaufen, auf 2900$ konnte er ihn noch runterhandeln. Der einzige Nachteil war nur, dass er im kompletten Kofferraum nichts an Campingausrüstung drin hatte, es ist ja vorher kein Backpacker-Van gewesen. Das bedeutete für uns also, dass wir alles noch dazukaufen müssen. Außerdem ist der Van nicht registriert, das bedeutet noch mal 300$ extra. Aber halloooooooooooooo, wir haben einen Van!!!!!!! Rest egal!!!!!!!!!!!!!! David und ich waren aufgeregt wie kleine Kinder. Noch dazu hatten wir Lisa nichts davon erzählt, das bedeutete wir konnten sie so ungefähr mit der besten Überraschung ihres Lebens überraschen!!!! :D Und das war gar nicht so einfach, da wir es dafür den ganzen nächsten Tag geheim halten mussten. David und ich haben es kaum ausgehalten und mussten immer dumm grinsen, aber Lisa hat echt absolut nichts gemerkt!
Einen Tag später hat David dann abends getan als bräuchte er frische Luft, weil er ein bisschen angetrunken war. Wir sind also raus und er torkelte gegen den Van, schloss ihn auf (ohne, dass Lisa es sieht) und setzte sich rein. Was macht Lisa? Versucht ein Foto von ihm zu machen, um ihm am nächsten Tag zu zeigen, dass er so betrunken war, dass er in einen fremden Van einbricht. Irgendwann begriff sie dann, dass wir sie nicht grundlos anstarrten... das hättet ihr sehen müssen! Sie hat ungefähr 3 Stunden gebraucht, um es zu verstehen. xD

Sunday Market

Lisa und ich konnten zum Glück wieder ein paar mal auf dem Markt arbeiten, so nagten wir nicht komplett am Hungertuch. Am Sonntag konnten wir diesmal sogar beide mit zum Sonntagsmarkt fahren.
Das läuft ungefähr so ab:
2 Uhr morgens aufstehen, duschen, essen. 3 Uhr abgeholt werden. 3.30 Ankunft an meinem Markt, ich bleibe im Auto mit einer Decke sitzen während Lisa und unser Chef zum nächsten Markt weiterfahren. Ich dämmere bis 5.30 vor mich hin, dann laufe ich zum Stand und bereite alles für die Kunden vor (Plastiktüten hinhängen, Kasse aufbauen, Preise ranschreiben und und und!). 6 Uhr kommen die ersten Leute, man klatscht die Früchte auf die Waage, rundet den Preis ein bisschen auf, da sowieso jeder Kunde versucht einem 10 cent weniger zu geben, rechnet schnell um Kopf alles zusammen (so ungefähr) und gibt dem Kunden dann so ungefähr das Wechselgeld zurück. Zwischendurch gibts noch ein bisschen Stress, weil irgendein Kunde einen beschummeln will, aber im großen und ganzen ist es ganz witzig :D Leider waren unsere Früchte schlecht kalkuliert und die Bananen und Blumenkohl waren schon um 12 alle. Naja! Es war jedenfalls ein guter Tag und am Ende gibt es ordentlich Geld, weil man 10 Stunden insgesamt arbeitet.
Später ging es noch mit Lisa und unserem Chef zu Hungry Jacks und er spendierte uns einen fetten Burger... sooo lecker. Lisa und ich hatten hinterher Bauchschmerzen weil es noch dazu so lustig war. Essen und Lachen verträgt sich wohl nicht so gut :D

Adelaide, Adelaide, Adelaide - und zur Abwechslung mal Adelaide!

Wie ihr euch denken könnt, waren wir die folgenden Tage ultra gut gelaunt und gingen jeden Tag auf Entdeckungstour. Nicht.
Wir hingen eigentlich nur depressiv im Hostel rum, schauten Filme, aßen zu viel Kekse und trafen uns ab und zu mit Freunden. Ich brauchte eine ganze Weile u zu realisieren dass unser Auto wirklich für immer weg ist. Wir hatten noch im Adelaide City Council nachgefragt, ob das Auto nur abgeschleppt wurde, aber nichts da. Weg. und wir sitzen fest in Adelaide. Zu viel Kram zum Fliegen oder für die Mitfahrgelegenheit und auch sonst bot sich keine gute Alternative.
Wir versuchten im Hostel einen Job zu bekommen damit wir wenigstens kostenlos wohnen können, aber wir hatten natürlich wieder Glück und es hat nicht geklappt.Wir sitzen also weiter in Adelaide fest und zahlen schön für das Hostel. Langsam halt ichs echt nicht mehr aus vor langer Weile, in Adelaide kann man wirklich nichts machen!
Dimitri wollte mich dann vom Gegenteil überzeugen und fuhr mit mir nach Glenelg an den Strand und lud mich in den Zoo ein. Der Zoo von Adelaide ist riiiiesig und besitzt die einzigen Riesenpandas in der südlichen Hemisphäre. Ich wollte eigentlich sowieso hingehen, aber der Eintrittspreis hat mich dann abgeschreckt. Und nun konnte ich doch rein :) Ich hab mich echt riesig gefreut :) Das war mal ein schöner Tag zwischen all dem Trübsal.

mein Panda :D

Punker-Taube :D

süßes Wombi :D

Kuckuck!

wunderhübscher Tiger <3

hässliches Vieh!

süß :>

mein Kumpel :D

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süßer Panda!!!!!!!

Neue Pläne konnten wir schmieden, nachdem David sich dafür entschieden hatte, einen anderen Weg einzuschlagen als geplant: Er trennte sich von seiner Kontrollfreak-Freundin und beschloss, ein Auto zu kaufen um mit uns nach Perth zu fahren. Das hieß also, dass wir endlich ein neues Ziel hatten: ein Auto finden!
Die folgenden Tage schauten wir uns ein paar Schrottkarren an, aber wie der Name schon sagt, sie waren Schrott. Einer wollte uns doch tatsächlich für 2500$ einen 1980er Van andrehen, der in 6 Monaten 2-3 Liter Öl verliert! Echt unglaublich :D
Ich hoffe, uns begegnet noch was Besseres!