Mittwoch, 3. April 2013

The Great Ocean Road - Day 2/4

Unser Hostel von der letzten Nacht
 Nach dem Frühstück ging es weiter auf der Great Ocean Road, das Wetter zeigte sich heute sogar mal von seiner guten Seite :)


GOR - Day 2 auf einer größeren Karte anzeigen
Als erstes ging es auf einen Aussichtspunkt, der mitten im Wald lag.Wir liefen einen kleinen abenteuerlichen Pfad zwischen angeschwärzten Bäumen entlang, vor ein paar Jahren hatte es hier wahrscheinlich mal gebrannt, aber viele der Bäume überleben hier ja kleinere Waldbrände. Am Ende gelangten wir zum Aussichtspunkt, von dort aus hatte man den perfekten Blick auf die Great Ocean Road (den man auch schon aus jedem Reiseführer kennt). Die Aussicht war wirklich wunderschön!

Pfad durch den Wald
Great Ocean Road - Ausblick
... und mit Lisa und mir ;) (Man beachte Lisas aufdringliche Haarsträhne!)
Gleich darauf stoppten wir bei den Eskine Falls. Wir liefen unten am Wasserfall ein Stück den Bach entlang. Um uns herum sah alles aus wie tiefster Dschungel, am liebsten hätten Lisa und ich dort eine ausgedehntere Wanderung unternommen, aber dazu war leider keine Zeit!


Der weitere Verlauf der Great Ocean Rod war sehr sehr schön. Sie führte uns direkt am Meer entlang und wir konnten die ganze Zeit die Wellen neben uns sehen.


meine Lisa :)

Auf der Hälfte unserer Tagesstrecke verließen wir die Straße und fuhren Richtung Kap Otway (der südlichste Punkt Australiens). Wir fuhren gerade durch den schönen Wald, als vor uns eine kleine Ansammlung an Autos auftauchte. Ein paar Leute standen um einen Baum herum und schauten nach oben. Und wer saß da ganz gemütlich in einer Astgabel? Der hier:

(süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!)
der Klops da oben rechts ;)
Wir verbrachten bestimmt eine halbe Stunde auf der kleinen Lichtung um alle Koalas aus allen Blickwinkeln gesehen zu haben. Die sind soooooooooooo süß! Das kann man sich gar nicht vorstellen. Sie sehen aus wie kleine hilflose Baby, die im Geäst klemmen und nicht wissen, wie sie wieder runter kommen sollen. Ein Koala sprang sogar auf den Boden und tappelte herum - also das ist wirklich eine der witzigsten Angelegenheiten, die ich jemals gesehen habe. Man muss sich vorstellen, mn klemmt einen Gymnastikball zwischen seine Beine und versucht damit zu laufen. so sieht das aus! Und trotzdem finde ich, sehen ihre Bewegungen sehr bedächtig aus, sie essen sogar in Zeitlupe :) Naja, so als Koala hat man ja schließlich auch Zeit. Außer Essen und schlafen machen die ja nichts :) Obowohl die Nahrungssuche sich ja schwierig gestaltet, da die Äste nach oben immer dünner werden. Wenn dann unten alles abgeknabbert ist, muss man ganz schön hoch klettern um an die letzten Blättchen zu kommen!





Anschließend fuhren wir weiter bis zum Kap. Den Leuchtturm sparten wir uns allerdings, da uns das 18$ pro Person gekostet hätte. Wir beschlossen lieber irgendwo noch einmal an den Strand zu gehen, von wo aus man den Leuchtturm vielleicht sehen könnte. Wir hatten damit auch Glück und fanden einen wirklich spannenden Strand. Der Weg da hin ging zwar mitten durch den Busch, aber wozu hat man ein Allrad getriebenes Auto! Am Strand hatten sich eigenartige Felsformationen gebildet und es lagen riesige Algen herum, das Wetter bescherte uns außerdem einen spektakulären Himmel und tolle Wellen.

Auf dem Rückweg mussten wir natürlich noch einmal die Koalas angucken. Ich habe außerdem noch eine neue Freundin gefunden, sie heißt Elsa :) Wir haben uns sofort gut verstanden und ich hätte sie am liebsten mitgenommen, aber sie war ein wenig mager und wir hatten leider kein Tierfutter dabei, um sie zu ernähren!
Schade :(

Elsa - Ich :)









Plüschkugel


Weiter ging's auf der Great Ocean Road, es bot sich uns gleich der nächste wunderschöne Ausblick!Es hatte sich eine riesige Gewitterwolke in unserer Fahrtrichtung aufgebaut, die von der gleißenden Sonne angestrahlt wurde, das sah wirklich gut aus!
Die ausgeschilderten Aussichtspunkt häuften sich jetzt noch ein mal und wir mussten uns schnell entscheiden, an welchen wir halten wollen, da es schon relativ spät war. Der Ausblick war überall schön, überall sah es anders aus. Der Strand war ebenfalls wunderschön, aber an den letzten (zugänglich über die Giant Steps - hohe Treppenstufen), gingen Lisa und ich dann nicht mehr mit, da waren wir zu K.O Bernard hat aber ein paar Bilder gemacht, so dass wir wenigstens ein bisschen wissen, wie es unten aussah :)


interessante Gesteinsformationen
so richtig entscheiden konnte sich das Wetter nicht! ;)
Giant Steps
Schaum am Strand

Die Sonne drohte allerdings schon unterzugehen, deshalb mussten wir uns etwas sputen, um rechtzeitig beim Highlight des Tages anzukommen: Die 12 Apostel. Das sind 12 Felsformationen , die aus dem Meer herausragen. Man kann von der Küste aus nicht alle 12 sehen, manche sind nur vom Meer aus sichtbar und einer ist sogar vor einigen Jahren schon zerfallen. Allerdings bildet sich gerade ein neuer Fels, also sind es bald wieder 12 Apostel. :) Wir kamen pünktlich zum Sonnenuntergang an und suchten und schnell einen Platz für die beste Aussicht. Es war wirklich schön anzusehen, obwohl der Himmel uns mal wieder enttäuschte und die Sonne, kurz bevor sie ins Meer ditschte, hinter einer dicken Wolkenwand verschwand.


Schön! Wir fuhren dann noch fix weiter bis nach Port Campbell und suchten uns ein Hostel aus. Das war sogar ziemlich neu und schön, dass einzige befremdliche für Lisa und mich war, dass die Toiletten und Duschkabinen direkt auf dem Gang an die Seite gebaut waren. Also, so zum zuhören quasi. Ich weiß jetzt nicht, was die sich dabei gedacht haben, aber naja. Ansonsten war alles sauber. Zu bemängeln gab es als Einziges die Steckdosenausstattung, aber das stellt man hier in jedem Hostel fest.. Jeder hat im Schnitt 3 Dinge zu laden: Laptop, Smartphone, Fotoakku. Das geht mit 4 Steckdosen in einem 8er Dorm allerdings äußerst schlecht! ^^ Naja, backpacker müssen halt auch ohne Strom können :P


1 Kommentar: