Mittwoch, 19. März 2014

Mit dem Taxi von Kuta nach Ubud!


Wir hatten für die nächste Nacht ein Hostel in Ubud gebucht. Wir riefen uns dann einen Taxifahrer, der auf dem Weg nach Ubud noch am Tempel Tanah Lot stoppen sollte, den wollten wir uns nämlich ansehen. In Bali ist es normal, dass man sich für einen Tag einen Fahrer nimmt, der einen dann überall hinfährt und auf einen wartet. Wir hatten eigentlich nichts Großes geplant, unser Fahrer aber anscheinend schon. Nachdem er uns durch Tanah Lot gescheucht hatte, hielt er noch an einer Batik-Werkstatt, wo wir lernten wie Baumwolle gewoben und mit Batik Kunst versehen wird. Das war echt interessant, aber es zielte natürlich nur darauf, dass wir reichen Touristen uns dann hinterher was schickes kaufen, die Seide und Baumwolle war für Bali Verhältnisse teuer aber für uns Europäer trotzdem günstig. Danach hielten wir noch an einer Farm, auf der diverse Tee- und Kaffeesorten angebaut und verarbeitet wurden. Eine Kaffeesorte „Lua Kaffee“ wird von kleinen Luas gefressen und verdaut, dann wird aus ihrem Poo das Innere der Kaffeebohnen herausgesammelt und geröstet – lecker. Der war aber sehr teuer. Sie hatten viele Pflanzen zum Zeigen, z.B. Zimt, Vanille, Kaffee, Ingwer und Bananen, wir durften auch viele Tees und Kaffees kosten, die waren schon alle ziemlich lecker! Aber der Preis war natürlich auch wieder in den Wolken. Eine coole Sache war es trotzdem gewesen.
Danach hatten wir aber langsam genug, besonders, da erstens seine Fahrweise einem schlecht werden ließ (Kupplung KOMMEN LASSEN!!!) und zweitens er uns, als wir irgendwo günstig essen wollten, zu einem mega überteuerten Restaurant fuhr, wo wir dann nichts aßen weil es viel zu übertrieben war.
Die Suche nach unserer Unterkunft gestaltete sich dann noch etwas schwierig, wir hatten keine Hausnummer und die Indonesischen Straßen sind ja nun alles andere als klar und deutlich gegliedert. Irgendwann hatten wir es aber dann geschafft. Wir wohnten in einem etwas entlegenen Winkel der Stadt in einer kleinen Tempelanlage in einem Bungalow. Es war sehr günstig und demnach auch sehr einfach, nicht gerade fein eingerichtet! Trotzdem ist es total cool herauszukommen und einen vergoldeten hinduistischen Tempel anzuschauen, das finde ich echt wahnsinnig toll. Es wäre hier super idyllisch wenn da nicht eine Baustelle und der kleine Tempel etwas zur Abstellkammer umfunktioniert worden wäre :D wir liefen noch etwas durch die Straßen und schauten uns in unserer neuen Umgebung um. Mir fiel sofort positiv auf, dass wir nicht von so vielen Menschen zu Käufen und Taxis gedrängelt wurde – es hielt sich im Rahmen. Das machte mir Ubud gleich unglaublich viel sympatischer als Kuta! Wir waren am Abend dann knülle und hauten uns nach einem Balinesischen essen in unser Bambusrohr Doppelbett!
Tanah Lot
Foto musste leider gelöscht werden

Straße durch die Reisfelder
Batik
Coffee
Coffee Farm

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen