Freitag, 11. Oktober 2013

Tnorala und Palm Valley


Als nächstes schauten wir uns Tnorala an. Die Gegend ist nach den Aboriginals dadurch entstanden, dass ein Kind vom Himmel gefallen ist (dadurch sind das kleine Tal und die Berge drum herum entstanden). Wir kletterten auf einen kleinen der Hügel um uns herum bis zu einem Lookout. Man hatte nur ein paar Felsen zum stehen und es wurde am Ende ganz schön Flipflop-unfreundlich. Hatten wir nicht so einberechnet, die letzten Wege waren alle easy gewesen. Der Wind war auch nicht ohne, man musste aufpassen, dass man nicht hinabgeweht wurde. Die Aussicht von oben war sehr schön, der Hügel war nicht sonderlich hoch, aber es reichte um ein ziemlich großes Gebiet überblicken zu können. War wirklich ein netter Abstecher! Unser Hauptziel heute war aber eigentlich: Palm Valley. Eins der größten 4WD Abenteuer nähe Alice Springs. Da Paji nun repariert war, trauten wir ihr das auch zu! Ich durfte auch wieder fahren bis wir am Eingang zu Palm Valley ankamen, aber dann standen wir plötzlich vor einem roten Warnschild dass uns vor der härte der Strecke warnte. Wir wechselten also den Fahrer und schrabbelten los. Stock und Stein machten die Fahrt schön hubbelig! Irgendwann fuhren wir dann am Flussbett entlang. Das war ausgetrocknet und sandig. Sand. Wir hattene in 4WD. „Säääääääm, könn' wir nich' im Sand fahrn? Wir ham doch nen 4WD!“.. jup. Das endete dann so:

hahaha. War schon peinlich. Wir blieben 2 Meter nach Verlassen de Straße stecken... Der Sand war zu tief, weil der Fluss schon zu lange ausgetrocknet war, war er nicht mehr fest genug um darauf zu fahren. Außerdem hätten wir vermutlich schneller fahren müssen. Naja. Nächstes Abenteuer, ne! Zum Glück hielten nach etwa 15 Minuten 2 Australische Pärchen an und halfen uns. Wie immer die lieben Australier! Erst halfen sie uns mit einer Schaufel graben (wir hatten nur Hände und einen Topfdeckel) und dann fuhr einer der Australier uns in mehreren Anschüben Rückwärts aus dem Schlamassel heraus. Gerettet! Wir Frauen schauten zu und dokumentierten alles und die Männer werkelten. Nach kurzer Zeit ging es dann weiter in der Kolonne – über ein elektrisches Grid und abenteuerliche Straßen. Wir stoppten dann am ersten Aussichtspunkt. Man lief über Gestein nach oben zu einer riesigen plattegdrückten Steinkugel von der aus man eine super Aussicht hatte. Die Gegend war wirklich ein kleines Paradies. Versteckt in der Mitte der Steppe gab es auf einmal Grün, Palmen, wunderschöne rote Felswände – einfach toll. Ich wäre am liebsten ein paar Tage dort geblieben, aber so viel Zeit hatten wir leider nicht. Wir machten an einem Rastplatz halt und brieten Toast und Ei auf einem der Barbeques. Ein blöder Rabe klaute leider ein Ei. Nen Ganzes!!!! Unverschämtheit. Danach ging es weiter und wurde NOCH abenteuerlicher. Wir mussten das Flussbett kreuzen und fuhren über immense Löcher und Steine, da waren wahrscheinlich des Öfteren nur 3 Räder im Bodenkontakt... Ich bin zum Teil aus dem Auto rausgehopst und habe Sam den Weg dirigiert, da man das von draußen ja immer ein bisschen besser sieht, es ging echt in Zeitlupe voran und Paji samt Insassen wurden ganz schön durchgeschüttelt. Hat aber Spaß gemacht :) Kurz vor dem Ziel liefen Sam und ich ein Stück den Weg hinauf, da wir da ein Steingebilde erspäht hatten, was nicht sonderlich freundlich aussah. Es stellte sich dann auch heraus , dass es so gut wie unbezwingbar war. Es waren schon sämtliche Kratzspuren und Farbe von aufgesetzten Fahrzeugen zu sehen. Da Paji nicht sonderlich hoch gebaut war, ließen wir das lieber sein, parkten kurz vor der Durchfahrt und liefen den Rest. Es war schon relativ spät und wir mussten uns ein bisschen beeilen, da wir vor Sonnenuntergang zurück sein wollten – im Dunkeln wollte man das nun wirklich nicht zurückfahren! Aber zum Glück waren es nur noch 1 oder 2 Kilometer und dann sahen wir die ganzen Palmen vor uns aufragen. In Palm Valley gab es einen 2 km langen Rundweg. Am Anfang lief man oben am Rande der Schlucht und dann ging es unten durchs Tal zurück. Sehr, sehr schön!
Es war schon ziemlich spät, daher entschieden wir im Nationalpark auf dem Campingplatz zu schlafen. Die Frau deren Mann uns früher aus dem Sand gefahren hatte, erlaubte es uns außerdem nicht, weiterzufahren – sie würde sich sonst zu viele Sorgen machen. Und hier hatten wir sogar warme Duschen und Trinkwasser, was will man mehr!

süße Ainaaaa nach dem Aufwachen :D
Baustelle
schööön
ich liebe euch!!!!! :)
we made it, hahaha! stuuuuck!
grabe, grabe...
... die Männer machen das!
Weiter geht's!
Lookout vor Palm Valley
so wunderschön!

Flussbettfahrt - abenteuerlich!
Endstation! Schaut euch die Aufsetzer an :/
krasse Wolke!
Palm Valley!
Rockwallaby!
Rückweg
Kunst!
Paji ist abgeholt!
i love it! <3
Und einer der schönsten Tage überhaupt geht vorbei... :)



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